Die Vier
Rock'n Roll & Oldies ...
Die besten Popsongs aller Zeiten ...

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Da ich aus meiner Zeit als Entwickler für Studiotechnik noch einige hochwertige Studioübertrager in meinem Bauteillager liegen hatte, beschloss ich, damit einen guten Stereo-Mikrofon-Vorverstärker mit Ein-und Ausgangsübertragern aufzubauen. Studioübertrager in dieser Qualität sind heute fast kaum mehr zu bekommen, und wenn, sind sie extrem teuer.
Die Version 3 hat prinzipiell dieselben Daten wie die Version 1, besitzt aber zusätzlich noch zwei DI-Boxen mit extrem hochohmigem Eingang (10 MegOhm) und einen Stereo-Kopfhörerverstärker. Die Version 3 wurde gebaut, weil der Besitzer eines Tonstudios, der die Version 1 getestet hatte, sich das noch zusätzlich "als Tüpfelchen auf dem i" gewünscht hatte. Die Daten sind unten zu finden.
Der Einsatz von Übertragern mag manchem "Experten" als heute nicht mehr zeitgemäss erscheinen, viele Profis schätzen aber Vorverstärker mit Übertragern noch immer als Problemlöser in verschiedenen kritischen Aufnahmesituationen, z.B. bei Erdschleifen oder EMV-Problemen. Darüber hinaus können sie einer "volldigitalen" Aufnahme eine gewünschte "analoge" Wärme verschaffen.
Einen Schaltplan zu Version 3 gibt es HIER (als pdf)



Die DB612 ist die leichteste Doppelhalsgitarre am Markt. Die Bespielbarkeit der beiden Hälse ist erstklassig. Die Lipstick-Pickups sorgen für einen transparenten cleanen 12-String-Sound, sind allerdings nicht so toll für Overdrive-Leadsounds am 6-saitigen Hals geeignet. Außerdem ist die Originalschaltung alles andere als praxisgerecht und nicht schnell und intuitiv bedienbar.
Deswegen wurde von mir die Tonabnehmerbestückung am 6-saitigen Hals sowie die Schaltung komplett modifiziert. An der 6-String-Bridge kommt ein Raw Vintage RV Classic PAF-Humbucker zum Einsatz, der mit seinem nicht zu hohen Output gut mit den beiden Lipstick-PUs am Hals (jetzt in serieller Humbuckerschaltung) harmoniert. Die Bilder bzw. der Schaltplan zeigen die durchgeführten Modifikationen. HIER gibt's den neuen Schaltplan dazu (als pdf).

Nach 45 Jahren wieder musikalisch vereint! Im Jahre 1976 wurde in Fürstenfeld eine der erfolgreichsten Dixielandbands Österreichs gegründet: die „Old Stoariegler Dixielandband“. Seit ihrem Bestehen ist diese Band in unzähligen Fernsehshows - vom Seniorenclub bis zum Musikantenstadl - aufgetreten. Aber auch bei vielen europäischen Jazzfestivals war diese Formation zu Gast: z.B. in Dresden, Ascona, Zagreb oder Maribor. Auf YouTube gibt es übrigens viele Videos aus dieser langjährigen Bandgeschichte.
Im Laufe des Bestehens haben allerdings aus beruflichen Gründen nach und nach alle Gründungsmitglieder die Band verlassen. 2021 haben sich aber vier Musiker der Urbesetzung mit drei unterstützenden „Jungmusikern“ wieder zur „Very Old Stoariegler Dixielandband“ zusammengetan und im Herbst 2021 mit fünf Konzerten ein fulminantes Revival gestartet.
Die vier „Urväter“ sind Johannes Hödl (cl, conf), Sigi Flamisch (bjo, gtr, voc), Peter Lorenz (p) und Arthur Fandl (tb, voc). Kongenial ergänzt werden sie durch den ungarischen Spitzentrompeter Matyas Papp, sowie Aaron Ofner (drm) und Gerhard Steinrück (db).
Wie in alten Zeiten werden Dixie- und Swingklassiker auf hohem musikalischem Niveau aber immer mit einem Augenzwinkern serviert. Musikalische Gags und eine lockere Conference sorgen dafür, dass sich nicht nur die Musiker, sondern auch das Publikum bestens unterhalten. Buchungen sind über Johannes Hödl Tel. +43 664 8272861 möglich.
Einen schönen Fernsehbericht über das Konzert in Fürstenfeld 2021 gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=6AwH_o8RmSM
und hier gehts zur HOMEPAGE der Gründerväter




Mit meiner Super-Tele ("Nelly the Telly") 2020 habe ich mir meine vierte Traumgitarre gebaut, diesmal im Fender Tele 72 Thinline - Design. Den Korpus (Ahorndecke auf Pappelkern in der Farbe transparent Orange) und den Hals (Ahorn) habe ich bei Warmoth USA anfertigen lassen - leider coronabedingt mit einer Lieferzeit von 12 Wochen. Den Hals habe ich - wie bei meinen anderen Custom-Gitarren - mit einer Nutwidth von 1 3/4 Zoll (= 45 mm) bestellt, da ich breitere Hälse bevorzuge. Der Sattel ist übrigens eine spezielle "GraphTech Earvana Nut" - Ausführung. Die Bünde bestehen aus stainless Steel.
Da ich die Gitarre möglichst universell im Singlecoil- und Humbucker-Betrieb einsetzen möchte, kommen zwei spezielle Pickups und eine für mich optimierte Schaltung zum Einsatz. Beide Pickups sind von Seymour Duncan in der Sonderfarbe weiss. Am Neck ein SH-3 Mag Stack, der auch im Singlecoil-Betrieb sehr gut klingt, und an der Bridge ein P-Rails, damit ich dort auch einen P90-Sound habe. Der Magstack kommt leider ganz "vintage" mit erhöhten H und G - Magneten, wodurch vor allem nicht umsponnene G-Saiten zu laut sind. Daher habe ich die H- und G- Polepieces vorsichtig mit einer Dremel-Minifräse abgeschliffen.
Der 5-stufige Wahlschalter, ein Göldo Megaswitch M, schaltet die folgenden Betriebsarten: 1 Neck PU als Humbucker seriell, 2 Neck PU als Single Coil, 3 Neck PU Single Coil + Bridge PU als P90, 4 Bridge PU als P90, 5 Bridge PU als Humbucker seriell Einen Schaltplan dazu gibt es HIER (als pdf).
Es wurde wie bei allen meinen anderen E-Gitarren auch ein Roland GK-3 Pickup eingebaut, der von mir weiss umlackiert wurde. Parallel zum 13-poligen DIN-Stecker des Roland Systems habe ich wieder einen professionellen 14-poligen Industriestecker von Binder eingebaut, der im rauen Bühnenbetrieb wesentlich zuverlässiger ist als der originale DIN-Stecker. Anleitungen dazu gibt es bei meinen anderen Projekten. Dazu mussten natürlich am Korpus und am Pickguard noch zusätzliche Ausfräsungen gemacht werden (siehe Bilder). Alle wurden mit Kupferfolie zur Abschirmung ausgekleidet.
Ein einziges Volumen Doppelpot (500k log plus 50k linear) regelt sowohl die passiven Pickups als auch das Roland-System. Wie man sich ein Doppelpot mit zwei unterschiedlichen Widerstandsbahnen selbst baut, ist bei meinen anderen Modifikationen schon beschrieben. Ein konventioneller Klangregler (allerdings mit "No Load", wenn voll aufgedreht) besteht aus einem 500k log Pot plus einem 22nF Kondensator. Wird der konventionelle Klinkenausgang nicht benutzt, sondern nur der aktive Weg des Roland-GK-Systems, simuliert ein 330pF-Kondensator ein angeschlossenes Gitarrenkabel und verschiebt damit die Resonanzfrequenzen der Pickups etwas nach unten.
Als Tremolo wurde eine spezielle Bridge von Callaham/USA verbaut, die zwar den Vintage-Befestigungslochabstand von 56mm (= 2 7/32 Zoll) aufweist, aber die moderne "narrow" Saitenbreite von 52,5 mm (= 2 1/16 Zoll), die auch besser zu den verbauten Humbuckern passt.
Mini Locking Tuner und Strap Locks von Schaller sowie ein edler Ledergurt von Richter ergänzen die professionelle Ausstattung. Damit hat mich meine Traum-Tele rund 1.800.- Euro an Material und etwa 40 Arbeitsstunden gekostet.